Die Fachschule für Technik wurde 1957 unter der Trägerschaft der Stadt Sindelfingen mit zwei Klassen aus der Taufe gehoben. Die Fachbereiche Elektrotechnik und Blechverarbeitung sollten als Tagesschule im Vollzeitunterricht geführt werden. Bereits ein Jahr später etablierte der Gewerbliche Berufsschulverband Böblingen mit Sitz in Sindelfingen Abendtechnikerkurse für Elektronik und Maschinenbau. 1962 kam die Tagestechnikerschulklasse Elektronik hinzu, um dem Boom in diesem Jahrzehnt und dem Bedarf an Fachkräften Herr zu werden.Im Folgejahr, also 1963, übernahm dann die Stadt Sindelfingen die Gesamtträgerschaft über die Technikfachschule. Zu Beginn der 80er Jahre machte sich der Struktur- und Technikwandel bemerkbar, so dass die Fachrichtung Blech abgelöst wurde und Maschinenbau expandierte. Zudem ergänzten die Bereiche Elektronik und Mechatronik nun die Elektrotechnik.

Die letzte Neuerung datiert aus dem Jahr 2012. Die GDS 1 initiierte den Ausbildungsgang Industrielle Beschichtungstechnik als erste Schule im gesamten süddeutschen Raum. Dieser Fachbereich präsentierte dann erstmalig im letzten Jahr seine Abschlussarbeiten auf der Messe.

Die traditionsreiche Geschichte der Fachschule für Technik wird durch eine immense Treue flankiert, die sich in den regelmäßigen Treffen solcher ehemaliger Absolventenjahrgänge widerspiegelt. 2013 feierte der gesamte Absolventenjahrgang des Jahres 1963 sein 50-jähriges Jubiläum an der Gottlieb-Daimler-Schule  1. Die 18 Absolventen, mittlerweile samt und sonders im verdienten Pensionsalter, schwelgten in Erinnerungen und konnten sogar noch ihren damaligen Klassenlehrer begrüßen. Bei ihrem Abschluss gab es aber noch keine Messe. Diese wird erst seit 1989 abgehalten.

Die Präsentationen der Technikerarbeiten haben in den vergangenen Jahren verstärkt die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dabei taten sich nicht nur die Lokalblätter der Sindelfinger Zeitung und der Böblinger Kreiszeitung hervor, es richtete auch immer wieder die Stuttgarter Zeitung ein aufmerksames Auge auf die Produkte aus den Gottlieb-Daimler-Schulen, so dass die vielen Entwürfe schnell auch in der Landeshauptstadt und darüber hinaus ein breites Publikum fanden.
Dies liegt einerseits sicher an den prominenten Kooperationspartnern wie Daimler, Porsche, Bosch, EDAG, das deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum uvm., andererseits aber auch an den ungeheuer innovativen Ideen der Schulabsolventen.

„Innovative Ideen für die Zukunft“, von denen „viele ganz schön abgefahren“ waren, wie z.B. die „Fahrbare Bierkiste und andere Patente“ füllten die Seiten der regionalen Printmedien. Stets wurde darauf hingewiesen, dass die „Ausbildung […] traditionsreich und modern zugleich“ sei und vor allem „Schule und Beruf eng verzahnen“ würde.
Damit erhielt die Technikerschule als eine der zwei ältesten in ganz Deutschland auch dauerhaft positive Resonanz aus der Welt des Journalismus.